Moin Moin

 

 

 

 

 

Ich bin Susanne (1984), Mutter eines Sohnes (2012) und einer Tochter (2015). Ich bin in Schenefeld aufgewachsen und lebe mit meiner Familie seit 2014 wieder in Itzehoe.

 

 

 

 

 

 

Trageberatung: Wie bin ich zum Tragen gekommen?

 

In der ersten Schwangerschaft im fernen Heidelberg kam mir schon der Gedanke, das könnte praktisch sein in der Straßenbahn. Also kaufte ich ein gebrauchtes Tragetuch und bekam per Zufall von einer Trageberaterin zu wissen. Dann kam mein Sohn nach einer traumatischen Geburt zur Welt. Mein kleines 24-h-Baby. Als er 5 Wochen alt war hatte ich meine erste Trageberatung. Und es war das absolute Aha-Erlebnis! Ich konnte wieder Essen, raus gehen, leben. Mit etwa 3 Monaten ging dann der Kinderwagen gar nicht mehr und so wurde mein Sohn ein Vollzeittragling. Mit 9 und 12 Monaten hatte ich dann noch Beratungen zum Thema Rucksack tragen. Das letzte Mal trug ich ihn im Oktober 2015, kurz vor der Geburt der kleinen Schwester. 

Und auch sie ist ein Vollzeittragling, vom ersten Tag an.

 

Was ist mir bei meiner Arbeit als Trageberaterin wichtig?

 

Ich möchte für jedes Tragepaar die individuell perfekte Lösung finden. Das kann eine bestimmte Bindeweise sein oder auch eine Tragehilfe. Der Markt an Tragehilfen ist mittlerweile stark gewachsen und es gibt unzählige tolle ergonomische Tragehilfen. Und natürlich einen Haufen wunderschöner Tragetücher!

 

Mir ist es wichtig unabhängig zu beraten.

Deswegen könnt ihr bei mir auch keine Tragen oder Tücher kaufen. 

Ich werde zwar niemals alle Tragen, die es auf dem Markt gibt, zu Hause haben, aber ich versuche immer eine gute und aktuelle Mischung bereit zu halten. 

Außerdem versuche ich bei Testkreisen und Netzwerktreffen mit zumachen, um zumindest mal jede Trage in der Hand gehabt zu haben.

 

Um stets auf dem Laufenden zu bleiben, bin ich seit 2017 Mitglied des Tragenetzwerk e.V. und versuche regelmäßig an Netzwerktreffen teilzunehmen. 

 

 

Stillen

 

Das läuft doch einfach so, dachte ich 2012. So einfach war es dann doch nicht. Aber ich habe mich mit Hilfe meiner tollen Nachsorgehebamme durchgebissen. Und meinen Sohn fast 3 Jahre gestillt.
Bei meiner Tochter lief es dann tatsächlich einfach so.

Ich möchte Frauen auf Ihren Weg begleiten. Das kann das Überwinden der ersten Probleme sein hin zum entspannten Vollstillen. Das kann aber auch die Hilfe sein beim Teilstillen oder auf den Weg zum Abstillen. 

Ich möchte, dass Frauen informierte Entscheidungen treffen können. 

Dazu gehört auch, Personen, die mit Müttern Kontakt haben, über das Stillen aufzuklären. Leider halten sich viele Ammenmärchen noch sehr hartnäckig.
 

 

 

 

Ernährung und babygeleitete Beikost

 

Essen soll Spaß machen. Essen ist Genuß und sollte mit allen Sinnen und am besten in Gesellschaft zelebriert werden.

Ich fand bei meinen Sohn schon starre Pläne total suspekt. Ich selber bin auch mit Familientisch aufgewachsen.

Und das wollte ich auch so für meine Kinder.

Es hat wahnsinnig Spaß gemacht zu sehen, wie die Kinder den Spaß und die Freude an Lebensmitteln entdecken. Wie sie lernen mit Besteck umzugehen. Und das alles selbstbestimmt und ohne füttern von Breien.

Das heißt nicht, dass es auf unseren Speiseplan keine Kartoffelbrei mehr gibt oder schöne sämige Suppen. ;-)

 

Deswegen habe ich mich im Oktober 2016 zur Fachkraft für Babygeleitete Beikost (BLW) ausbilden lassen.